1. Eine weitere Attraktivierung des Maxplatzes. Bambergs Herz muss noch mehr zum Verweilen einladen. Deshalb wollen wir eine öffentliche und barrierefreie Nutzung des Rathauserdgeschosses. Dabei wollen wir u.a. Möglichkeiten für eine gastronomische Nutzung mit Außenbestuhlung prüfen (z.B. „Ratskeller“). Außerdem soll ein moderner, flacher Brunnen, der Veranstaltungen nicht behindert, den Maxplatz insbesondere im Sommer aufwerten. Im Zuge dessen sollen auch neue öffentliche Sitzgelegenheiten auf dem Maxplatz entstehen.
2. Den Erhalt der auf FDP-Initiative 2018 eingeführten kostenlosen ersten Parkstunde in den städtischen Parkhäusern und Tiefgaragen. Als Neuerung wollen wir künftig von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr zwei Stunden kostenfrei machen, um insbesondere an Wochentagen zusätzliche Kunden für den Einzelhandel in der Innenstadt zu gewinnen.
3. Eine Attraktivierung der Langen Straße mit Wiedereinzeichnung des Fahrradwegs auf der Fahrbahn und breiteren Gehsteigen zum „Flanieren“. Die Durchfahrtsmöglichkeit muss jedoch erhalten bleiben! „Shared Space“ lehnen wir in der Langen Straße ab, weil dies nur zu Verkehrsverlagerungen und zu einer weiteren Belastung der übrigen Straßen der Innenstadt führen würde.
4. Eine gezielte Werbekampagne des Stadtmarketings für den Einkaufsstandort Innenstadt, die die besonderen Qualitäten wie individuelle Beratung und die vielfältige Auswahl des inhabergeführten Einzelhandels herausstellt. Dabei sollte nicht nur der Einzelhandel in der Fußgängerzone sondern in der ganzen Innenstadt verstärkt beworben werden.
5. Die Förderung eines qualitätsvollen Mehrtages- und Tagungs-Tourismus, von dem Einzelhandel, Gastronomie und Hotelgewerbe in Bamberg deutlich mehr profitieren als vom reinen Tagestourismus. Dafür wollen wir verstärkt mit dem Landkreis zusammenarbeiten unter dem Motto „Weltkulturerbe Bamberg und Naturerlebnis Bamberger Land“. Eine „Venezianisierung“ Bambergs lehnen wir ab.
6. Ein Modellprojekt „Innovative Lieferkonzepte“ unter Einbeziehung des autonomen Fahrens, bei dem z.B. ältere Menschen Produkte aus verschiedenen Bamberger Einzelhandelsgeschäften der Innenstadt zu sich nach Hause liefern lassen können und so länger selbstbestimmt wohnen können. Außerdem kann so die Konkurrenzfähigkeit des Einzelhandels zu Internetanbietern wie Amazon gestärkt werden.
7. Die Neugestaltung und Aufwertung des Bahnhofsvorplatzes in zwei Schritten: erstens zügige Attraktivierung der östlichen Bereiche auf der Seite des ehem. Posthochhauses und gegenüber sowie des Bereiches vor dem Atrium, zweitens nach Abschluss des Bahnausbaus Attraktivierung der übrigen Bereiche und Schaffung eines Regionalen Omnibusbahnhofs.